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Gerhard Frömel

 
   

 

         
 

Gerhard Frömel ist ein Magier, ein Meister der Reduktion und ein Schalk.

Seine skulpturalen Arbeiten, die nach Ausstellungen in nahezu allen europäischen Ländern in viele öffentliche und private Sammlungen Eingang gefunden haben, sind selten das, was sie zu sein vorgeben; sie sind bestechend in ihrer klaren Struktur und in der Einfachheit ihrer Form und: sie führen ihr Publikum auch gerne an der Nase herum.

 

Dabei tun sie dies nicht aus Übermut, sondern sie folgen einem stringenten Konzept einer kontextbezogenen Sichtweise der individuellen Konstruktion von Wirklichkeit.

Diese Konstruktion baut auf einer strukturellen Kopplung von Körperlichkeit, Wahrnehmung und Bewegung auf.

In der Praxis der Ausstellung - Gerhard Frömel hat für den MUFUKU neue Zyklen von Beobachtungskörpern geschaffen - bedeutet dies, dass sich Frömels Arbeiten erst durch die physische Aktivität der BesucherInnen entfalten: die schwarz-weissen Plastiken zwingen dazu, umschritten zu werden, sie geben ihre verblüffenden Raumtransformationen oft nur dem Blick eines einzelnen Auges preis, und sie verführen gelegentlich dazu, sich vor ihnen zu dehnen, zu strecken oder in die knie zu gehen.

Gerhard Frömels Skulpturen belohnen das solcherart bewegte Publikum mit Illusionen geometrischer Geschlossenheit und räumlicher Vertrautheit.

In dieser Vermeintlichkeit liegt die Brisanz von Frömels Konzept der bewegungsgebundenen Wahrnehmung: erkennen und verstehen können nicht übertragen oder vermittelt, sondern müssen selbst aktiv aufgebaut und konstruiert werden.

 

 

 
Werdegang

 

1941 in Grieskirchen geboren

1955 bis 1959 Schildermalerlehre

1965 bis 1969 Grafikstudium bei Prof. Erich Buchegger an der Kunstschule der Stadt Linz

seit 1975 Lehrtätigkeit an der Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung Linz.

 

Ausstellungen (Auswahl)

 

 
 

 

 

 

 

 

 

Gerhard Frömel
 
Angaben zur Person
 
 
 
Stand Oktober 2007