Bereits vor 19 Jahren hat Josef Németh in einer umfangreichen Ausstellung seine Kunstwerke in Weibern gezeigt.
Der gebürtige Ungar Németh hinterließ ein Oeuvre, das an die 2000 malerische, graphische und plastische Arbeiten umfasst. Der Großteil seiner Kunstwerke wird im Németh Archiv verwaltet.
Im MUFUKU Weibern werden über 80 Kunstwerke aus dem Archiv und von privaten Leihgebern gezeigt.
Ein Kuratorenteam (Bruckmüller, Burgstaller Dirmoser) hat aus allen Schaffensperioden Schlüsselwerke ausgewählt und in einem thematischen Zusammenhang gestellt.
Bis 9. März sind großformatige Gemälde, Zeichnungen, Graphiken, Assemblagen und Objekte zu sehen. Die Ausstellung zeigt Németh als Bildforscher, als Objektkünstler und vor allem als leidenschaftlichen Maler.
Josef Németh übernahm 1990 die Leitung der Galerie Wels der Stadt Wels und schuf ein international beachtetes Forum für zeitgenössische Kunst. Das Ziel seiner Tätigkeit als Kunstvermittler sah Németh im Versuch, einen Integrationsprozeß zwischen Gesellschaft und Kunstschaffenden einzuleiten.
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