Die Objekte von Hans Polterauer sind ständig in Bewegung.
Aus verschiedensten Materialien, Fundstücken oder Teilen demontierter Geräte konstruiert er Maschinen, die von Elektromotoren oder mechanischen Pendeln angetrieben werden.
Rastlos bewegen sich Polterauers Objekte aus Alltagsmaterialien.
Mechanisch und elektronisch gesteuert flimmern, springen, drehen, brummen und zittern die bizarren Gebilde mit erstaunlich lebendigen Bewegungsmustern.
„Ich akzeptiere keine künstlerischen Regeln, nur physikalische“, betont Polterauer.
Sein künstlerisches Schaffen ist geprägt von einbezogenem Zufall, kontrolliertem Gleichgewicht zwischen Ordnung und Unordnung, Versuch und Irrtum, dem determinierten Chaos und einer überzeugenden Formgebung.
"Hans Polterauer variiert mit seinen kinetischen Objekten Albert Einsteins Aufforderung, sich der Verwunderung, der Vorstellung, dem Staunen hinzugeben." (W. Wolf)
Polterauer vermittelt jedoch mehr als das Staunen über Physik und Physis: Er fordert den Rezipienten auf, sich in ironischer Weise mit dem Phänomen Zeit auseinanderzusetzen.
|