Markus Sumereder begegnet der Malerei mit ihrer Begrenzung in der Fläche aus einer Position des Widerstandes heraus.
In seiner konsequenten Haltung, seinen seriellen rahmenlosen Bildwerken vermeidet er jede an den Gegenstand allzu nahe geratende Abbildhaftigkeit und befreit sich so von jedweden Sujets.
Zudem arbeitet Sumereder gezielt gegen das unbunte Farbspektrum. Er entwickelt Farbe aus der Farbe heraus und nicht aus der Form. Farbe als elementares Gestaltungsmittel, als subjektiver Sinneseindruck, als Empfindung oder auch als physikalische Erscheinung mit psychologischer Wirkung.
Im konzeptgetragenen Schaffen von Sumereder ist der wesentlichste Aspekt die Beziehung Bild zu Künstler und letztlich im vollendeten Werk die Beziehung Bild zu Rezipient.
Das Werk von Sumereder oszilliert zwischen Mikro- und Makrokosmos und der Künstler fordert auch den Rezipienten auf, sich in das Bild zu begeben und Details der farbigen Flächen nach Spuren, Kratzern oder Rinnsalen zu erkunden.
M.S: "Der Betrachter soll so weit an das Bild herantreten bis er in seinem Blickfeld die Ränder des Werkes nicht mehr sehen kann - 'To be in the Painting'."
Die gegenstandslose Malerei ermöglicht ihm ein Wechselspiel zwischen Spontaneität und Zufall, Zerstörung und Erfindung.
(Gerhard Bruckmüller)
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2008 Galerie Forum, Wels
2008 Zuckerfabrik, Enns
2009 LMS, Ried/Innkreis
2009 Galerie Forum, Wels
2010 Galerie der Mitte, Linz-Dornach
2010 Hofbühne Tegernbach, Grieskirchen
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Markus Sumereder |
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geboren 1973 in Haag/H.
1999 Beginn der Auseinandersetzung mit Malerei
2007 Gildenmeister bei der Innviertler Künstlergilde
2007 Aufnahme in die Künstlergilde Wels
lebt und arbeitet in Weibern, Oberösterreich
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website: sumereder.com |
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Stand April 2008 |
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