Unter dem Titel :HEIMSPlEL# wird im heurigen Jahr im MUFUKU Weibern eine Ausstellungsserie gezeigt. Bei diesem Projekt werden Künstlerinnen und Künstler aus Weibern oder mit Weibernbezug ihre bildnerischen Werke in einer Einzel- bzw. Gruppenausstellung präsentieren.
Beim :HEIMSPlEL#01 werden die Skulpturen von Martin Leuchtenmüller und die Malerei von Markus Sumereder vorgestellt.
Die beiden Künstler verfolgen mit Konsequenz ihren konzeptuellen Ansatz.
Markus Sumereder arbeitet mit den physikalischen Gegebenheiten, vor allem der Konsistenz der Farbe, lässt sie rinnen und tropfen, arbeitet mal pastos, dann wieder lasierend, um sie dann auch wieder teilweise abzutragen.
Der malerische Umgang mit Farbauftrag und Farbabtrag - mit scheinbar endlosen Farbverdichtungen und Farbspuren - als antimetaphorische Umschreibung des Mediums Malerei, ermöglicht dem Rezipienten nicht mehr die Bilder als Illustration einer Idee zu sehen.
Martin Leuchtenmüller wiederum formt aus Altmaterialien, meist Schrott, Skulpturen, wobei die ursprüngliche Verwendung der Einzelteile oft nur mehr erahnt werden kann. Durch das Zusammenfügen der metallenen Fundgegenstände entsteht ein neues Ganzes. Die Oberfläche der Werke bleibt unbehandelt. Im Vordergrund steht das Narrative.
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